In Kontakt gehen

Ein paar Worte, die wir in der CranioSacralen Therapie bereits in CST 1 wie selbstverständlich  benutzen. Wir gehen in Kontakt mit unserem Gegenüber, um dann mit ihm zu verschmelzen. Wir gehen in Kontakt mit uns und dann mit dem Patienten im Modell von Therapeut und Patient von Dr. John Upledger. Wir gehen in Kontakt…! Was …

Die polyvagale Idee – ein hilfreicher Ansatz für die viszerale und craniale Osteopathie

Das autonome Nervensystem funktioniert anders als lange angenommen wurde. Diese veränderte Sichtweise können wir dem Wissenschaftler Stephen Porges zuschreiben. Aufgrund intensiver Studien konnte Porges nachweisen, dass der Nervus vagus, der wichtigste parasympathische Körpernerv, zweigeteilt ist und demnach aus einem ventralen und einem dorsalen Teil besteht. Diese Zweiteilung des Nervs hat für das menschliche Kontaktverhalten – …

Verschmelzen – mehr als eine Technik

Es gibt viele Angebote auf dem Fortbildungsmarkt, in welchen gute und für Patienten hilfreiche Techniken vermittelt werden, welche wiederum in technisch einwandfreien Behandlungen angewandt werden. Auch das UID legt viel Wert auf Fachkenntnis und Präzision und einen ausreichend bestückten „Werkzeugkoffer“, mit denen von uns ausgebildete Therapeuten an Patienten herantreten können. Darüber hinaus liegt unser Augenmerk …

Auch Worte berühren…

Im modernen therapeutischen Verständnis wird immer mehr Rationalität eingefordert. Wir in unserem Praxisalltag haben es aber als Menschen mit Menschen zu tun. Und der Mensch ist weitaus mehr als nur Rationalität. Verstand und Gefühl, ineinander unscharf verschränkt, ist das was Menschsein ausmacht. Folgerichtig sollte gute therapeutische Literatur ebenfalls in entsprechend verschränkter wissenschaftlicher als auch poetischer …

Diagnostische und therapeutische Kriterien – ein Plädoyer für die Befragung des Patienten

Die Entwicklung der Technik zur Erhebung von Bioinformationen über Mobiltelefone und andere Sensoren nimmt rasant zu. Eine ganze Industrie beschäftigt sich mit den Vorteilen dieser Möglichkeiten. Es ist nicht zu bestreiten, dass über dieser Technik viel Informationen, sowohl über den grundsätzlichen Zustand oder das Funktionieren des Körpers, als auch über das Verhalten des Menschen zu erhalten sind und sie möglicherweise eine Hilfe bei akuten oder schleichenden Prozessen sein kann. Manche glauben auch, dass damit die oft zeitraubende Befragung des Patienten sein Ende finden wird – ist dem jedoch sinnvollerweise so?

Hypothesen, immer nur Hypothesen… die alltägliche therapeutische Realität

Wie gerne hätten wir die absolute Sicherheit bei unseren Behandlungen – unsere Diagnose stimmt, die angewandten Interventionen greifen und … der Patient heilt. Leider, oder Gott sei Dank, nicht die therapeutische Realität. Das Wissen um und die Beschäftigung mit Hypothesen könnte uns einen großen Dienst erweisen und wir würden dabei möglicherweise auch noch situativ wissenschaftlich arbeiten – eine große Chance.

Auffällige Gemeinsamkeiten bei Osteopathie und CranioSacrale Therapie

Als wir vor Jahren beschlossen, unseren Kursteilnehmern, neben der CranioSacralen Therapie, eine Osteopathie-Ausbildung anzubieten wurde uns klar, dass wir dies nur dann tun konnten, wenn die Hintergründe der beiden Therapiemethoden prinzipiell kongruent wären. Auf der Suche nach Unterschiede und Gemeinsamkeiten kamen wir zu bemerkenswerten Erkenntnissen. Einige Unterschiede Oberflächlich betrachtet scheint die „moderne“ Osteopathie und die …

„Wie wirkt CranioSacrale Therapie?“ – eine grundlegende Betrachtung

Eine interessante Frage, die gelegentlich in meinen Kursen gestellt wird ist folgende: „Was ist die eigentliche Wirkweise einer craniosacralen Behandlung?“ Natürlich wäre es möglicherweise hilfreich, diese wissenschaftlich genau zu beantworten und dabei anatomisch-physiologische Antworten zu finden. Es könnte jedoch auch Sinn machen, die Sache an sich von Innen zu betrachten. Begegnung steht zentral In einer …